Die Straßen- und Kanalbaumaßnahmen nehmen im Investitionshaushalt der Stadt seit eh und je den größten Raum ein. Dies zeigt auch ein Blick auf die Eröffnungsbilanz der Stadt Monheim vom 1. Januar 2007. Beide Positionen zusammen machen deutlich mehr als ein Drittel des gesamten Anlagevermögens aus. Entsprechend hoch fällt auch der Investitionsbedarf in diesem Segment aus.
Während sich die Kanalbauten über die in den jährlichen Gebühren enthaltenen Abschreibungen refinanzieren, werden beim Straßenbau unter bestimmten Voraussetzungen die Anlieger an den Kosten beteiligt.
Gesamtstellungnahme des Monheimer Rats:
Die Auswertung der eingegangenen Abstimmungsergebnisse und der Kommentare zu den Investitionsvorhaben des Bereiches 60 Bauwesen zeigen eine grundsätzlich breite Zustimmung zu den angemeldeten Projekten. Die Ablehnung eines der Projekte liegt somit in keinem Fall vor.
Kommentare beziehen sich wie im Fall des Rathausvorplatzes auf die Ausgestaltung der Flächen, die jedoch auch durch die Kommentatoren kontrovers diskutiert wurden.
In Bezug auf die Kanalmaßnahmen betreffen weitere Kommentare die Frage nach der grundsätzlichen Notwendigkeit. Diese ist durch das durch den Rat verabschiedete Abwasserbeseitigungskonzeptes in jedem der genannten Fälle gegeben.
Des Weiteren wurden Hinweise zur zeitlichen Abfolge von Straßen-Sanierungsmaßnahmen genannt, die auf eine Verschiebung in Folgejahre abzielen. Da diese Projekte in den kommenden Haushaltsjahren angemeldet wurden, ergeben sich für 2012 jedoch keine Änderungen. Die Verwaltung wird im Einzelfall eine evtl. mögliche weitere Verschiebung prüfen. Ausdrücklich hingewiesen sei hier jedoch auch auf die Zusammenhänge mit Kanalbaumaßnahmen.