In Wäldern oder Naturschutzbereichen hat sich gezeigt, dass Mülleimer dort eher kontraproduktiv sind. Die Vermüllung nimmt an solchen Orten durch Verwehungen oder das wilde Hinzustellen von Müll eher zu. Das gilt insbesondere für abgelegene Stellen mit wenig sozialer Kontrolle; sie müssen dann von den Städtischen Betrieben mit großem Aufwand gereinigt werden. Beliebte Orte für solche unerlaubten Ablagerungen sind beispielsweise die Rheinauen oder der Knipprather Wald. Auch der in Monheim am Rhein gewogene Hausmüll findet sich immer wieder an solchen Stellen.
Geleert werden die Abfalleimer von den Teams der Städtischen Betriebe in regelmäßigem Turnus. Bei Bedarf erfolgt die Leerung an Stellen mit erhöhtem Publikumsverkehr sogar mehrmals täglich, an Schwerpunkten auch an den Wochenenden. Natürlich ist es nicht möglich, überall gleichzeitig zu leeren. So kann mitunter kurzzeitig der subjektive Eindruck einer übermäßigen Verschmutzung entstehen. Sind zum Beispiel nach einem sonnigen Wochenende bestimmte Abfalleimer überfüllt, werden sie meist direkt am folgenden Werktag geleert und der jeweilige Standort gereinigt.
Öffentlich aufgestellte Abfallbehälter dienen der ordnungsgemäßen Entsorgung von unterwegs anfallendem Müll. Dabei wird üblicherweise von kleineren Mengen Abfall ausgegangen – einem Papiertaschentuch, einem Kaugummi, einem benutzten Butterbrotpapier. Gewerbetreibende wie zum Beispiel Imbisse, Eisdielen oder Kioske sind verpflichtet, den durch den Verkauf anfallenden Müll durch das Aufstellen eigener Müllbehälter aufzunehmen. Müll eines Picknicks oder Grillfestes – sofern an dafür vorgesehenen Plätzen erlaubt – ist wieder mitzunehmen oder, falls vorhanden, in dafür vorgesehene große Sammelbehälter einzufüllen – nicht aber in die normalen Mülleimer.
Nicht öffentlich entsorgt werden darf
Hausmüll.